Zur Burgruine Wolkenstein

Unter den vielen Möglichkeiten, Burgen zu errichten, stechen Höhlenburgen sowohl durch ihre meist einfache, aber geschickte Architektur und insbesondere durch ihre Seltenheit hervor. Bei dieser Bauform wird ein natürlicher Hohlraum in felsigem Gelände durch meist wenige Mauern abgeschlossen. Der entstehende geschützte Raum ist oft klein und zumeist nicht sonderlich repräsentativ, erforderte aber auch nur eine geringe Besatzung. In Wolkenstein diente die mittelalterliche Burg vor allem der Kontrolle des Verkehrs über die nahen Dolomitenpässe und hat sich bis heute allerdings nur als Ruine erhalten. Die in Teilen noch bestehende Talwand gibt einen guten Einblick in die geschickte, das Gelände ausnutzende Bauform: die Mauer reicht bis zu der das Dach bildende, leicht überhängende Massiv der Stevia.
Von Wolkenstein führen einfache Wege bis an den Bergfuß, die Ruine wird schließlich in wenigen Minuten über einen etwas unregelmäßigen Steig ohne technische Schwierigkeiten erreicht.
Consiglio dell'autore
Indicazioni sulla sicurezza
Die Steige und Wege entlang des Tourenvorschlags sind in gutem Zustand. Besondere Aufmerksamkeit sollte jedoch im Bereich der Burgruine dem möglichen Steinschlag gelten, auch wenn der Fels im Allgemeinen einen stabilen Eindruck macht.Consigli e raccomandazioni aggiuntive
Die Fahrplanauskunft für den öffentlichen Nahverkehr in Südtirol findet sich unter https://www.sii.bz.it/.Partenza
Arrivo
Direzioni da seguire
An der linken Seite des halbkreisförmigen Nivesplatz der Nivesstraße bergwärts folgen, die bald die querende Straße Col da Lech erreicht. Dieser nach links folgen, bis diese nach kurzer Zeit vor einem Bach endet. Dort rechts abzweigen und dem Weg Nr. 17a nach rechts ansteigend folgen. Der Fußweg begleitet einen Bachlauf, quert die Puez-Straße und führt nun als Anwohnerstraße weiter. Diese endet wenig später, ein Fußweg quert dort linkshaltend den Bach und leitet steil hinauf zur Larcinueistraße. Dieser für etwa hundert Meter nach rechts folgen, bis nach links der Weg Nr. 17a als Steig steil eine Wiese hinaufführt. Nach der Querung eines Zufahrtsweg nach rechts wenden und Weg Nr. 26 folgen. Dieser führt als bequemer Höhenweg in leichtem Auf und Ab ins Langental hinein. Am Taleingang zweigt nach links ein beschilderter Steig ab, der zügig hinauf zur Burgruine führt. Auf den letzten Metern erreicht der Steig bereits die überaus steilen Felswände, bis schließlich die die Mauer zum Vorhof sichtbar wird und die Burg erreicht wird.
Der Rückweg erfolgt zunächst auf dem Steig zurück zum Höhenweg. Dort nach links wenden und gleich nach rechts auf einen Steig abbiegen, der abwärts führt und nach einer Rechtskehre eine Fahrstraße erreicht. Auf dieser talauswärts gehen und an einer Straßenverzweigung geradeaus weitergehen. Kurz darauf zweigt nach links ein Fußweg ab, der zwischen Skipisten hindurch nach Wolkenstein führt und schließlich in eine Straße einmündet. Dieser für kurze Zeit folgen und bei der ersten Gelegenheit nach rechts abbiegen. An der bald erreichten T-Kreuzung nach links gehen und an der folgenden Kreuzung rechtshaltend zum schon nahen Nivesplatz absteigen.
Nota
Mezzi pubblici
Raggiungibile con mezzi pubblici
Der Busverkehr im Grödner Tal ist vorbildlich organisiert und ermöglicht eine bequeme autofreie Anreise auch von den Bahnhöfen der Brennerbahn:
- Die Buslinie 350 verkehrt im Stundentakt auf der Linie Bahnhof Waidbruck - St. Ulrich - Wolkenstein - Plan. Einzelne Fahrten beginnen auch bereits in Bozen.
- Im Grödner Tal wird darüber hinaus die Buslinie 350 zwischen St. Ulrich - Wolkenstein - Plan tagsüber deutlich verdichtet, so dass teilweise bis zu vier Fahrten pro Stunde erreicht werden.
Auch aus den benachbarten Orten bestehen Busverbindungen nach St. Ulrich, die in der Regel einen Anschluss weiter in Richtung Wolkenstein bieten:
- Die Buslinie 351 verkehrt im Stundentakt vom Bahnhof Klausen über Lajen nach St. Ulrich.
- Ebenfalls im Stundentakt verkehrt die Buslinie 170 von Bozen über Seis und Kastelruth nach St. Ulrich.
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