Dima-Führe (Westwand), Südlicher Vorgipfel des Torkofel (2840 m), Dolomiten (Geislergruppe)
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Track types
Rest stops
Regensburger Hütte (Rif. Firenze)Safety information
- Für den Abstieg sind unbedingt trockene Verhältnisse in den steilen Grasschrofen Bedingung.
- In den Wänden, die dem Tal abgewandt sind, ist kein Mobilfunkempfang gewährleistet.
Start
Destination
Turn-by-turn directions
Zustieg
Von der Regensburger Hütte nehmen wir den Weg Nr. 13 Richtung Wassertal. An der Weggabelung unterhalb des Sas Rigas zweigen wir ab in den Weg zum Salierestal. Wenn sich das Gelände abflacht, so queren wir nach rechts zur Wand des Vorgipfels.
Von hier aus unbedingt das Ende des Abstiegs anschauen. Er ist durch eine eigenartige Felsspitze gekennzeichnet, die links neben sich eine Rinne markiert, in der der Abstieg endet und zum Wandfuß zurückführt.
Der Einstieg befindet sich links einer schluchtartigen großen und gut sichtbaren Verschneidung mit einem fast ganzjährigem Schneefeld in seinem Inneren. Auch der große Klemmblock in der dritten Seillänge ist bereits erkennbar. Der Einstieg ist mit einer Bandschlinge markiert.
Kletterbeschreibung
1. SL (IV) Vom Einstieg zunächst in einer Rinne ansteigen. Sie nach rechts verlassend weiter aufwärts und Stand am Köpfel auf Absatz. (40m)
2. SL (IV) Leicht nach links auf Platte, dann hinauf bis Rinne nach rechts zieht auf Pfeiler. Über Riss zu Stand vor Überhang mit Band an geschlagenem Haken. (30m)
3. SL (IV) Nach rechts zur großen Rinne und hinauf hinter den Klemmblock in die Grotte. In ihr ist es zwar feucht, doch griffig und unschwierig geht es in einer Linksschleife zu einem schmalen Durchschlupf. Hier heißt es den Rucksack ausziehen und mit einer Bandschlinge am Block gesichert vor sich durchschieben. Kanpp oberhalb des Durchschlupfes Stand an Köpfel. (15m)
4. SL (IV) Zunächst der links aufstrebenden Rinne folgen. In ihr nach rechts ausqueren und über Verschneidung bis zu einem Schotterband. Dort nach links einen Pfeiler umgehend an dessen oberen Ende unterhalb von schwarzem Fels Stand an Köpfel. (50m)
5. SL (IV) Nach rechts hinaus und über Platte hinauf. Unterhalb des Überhanges nach links und den äußeren Sporn nehmen. An dessen Ende Stand an Sanduhr und Köpfel. (40m)
6. SL (III+) Die Rinnen empor sich leicht nach rechts halten und den mittleren Pfeiler wählen. Stand an Köpfel. (50m)
7. SL (II) Den Pfeiler bis zu seinem Ende empor. Stand an Sanduhr oberhalb des Schotterfeldes. (40m)
8. SL (IV-) Ein kurzes Stück unterhalb der gelben Überhänge nach rechts hoch ausqueren und Stand an der Sanduhr machen. (20m)
9. SL (IV) Weiter unterhalb der gelben Überhänge erneut nach rechts hoch ausqueren bis zum Ende des Pfeilers. Dort nach links über Band zu schwarzem Fels auf Absatz mit Stand an Sanduhr (Schlinge). (20m)
10. SL (IV) Zwei kleine Überhänge überwindend, dann nach rechts und in den Trichter hinauf bis zu einem Band. Hier Stand an einer großen Sanduhr. (25m)
11. SL (III) Nach rechts oben den Trichter verlassend auf ein Band. Hinauf zum nächsten Band und dann über Rinne nach links und aufwärts zum Stand an Sanduhren neben einem großen Überhang. (50m)
12. SL (IV) Vom Stand zunächst nach rechts über Platte, Band erneut Platte und Rippe zu Sanduhr als Stand. (50m)
13. SL (III) Die leichteste Linie ausnutzend über Bänder zum Gipfel. Stand an Gipfel neben Steinmännchen. (40m)
Abstieg
Der Abstieg ist ein Abenteuer für sich. Es empfiehlt sich, ihn vorab aus der Ferne in Augenschein zu nehmen. Auf dem Gipfel angekommen finden wir keine Markierungen, Steinmännchen oder Trittspuren vor. Einzig eine große Rinne ist von dort aus erkennbar. Sie zieht sich nach rechts unten in einem weiten Bogen gen Süden. Auch andere Rinnen wählen diesen Weg, doch gilt es zunächst die Größte anzusteuern. Wir gelangen zu ihr, indem wir zunächst in Kletterrichtung weiter über eine Rinne rund 40 Meter ausqueren und in sie hinabstiegen. Durch Schotter den einfachsten Weg wählend und bisweilen die Seiten wechselnd steigen wir in ihr abwärts. In der Summe orientieren wir uns nach rechts zum Grat. Einige kurze Steilstufen (II) in einer leicht ausgewaschenen Abflussrinne überwindend geht es so weit bis wir dort nicht mehr weiterkommen und nach rechts über einen begrasten Einschnitt in die nächste Rinne queren. Ab hier geht es über felsige Rücken oder grasiges, steiles Schrofengelände weiter abwärts und tendenziell nach rechts. Auch hier endet der Abstieg an der Steilheit des Geländes und wir queren nach rechts heraus zu der bereits beim Zustieg inspizierten, eigenartig geformten Felsspitze. An ihr beginnt eine Rinne, die zum Wandfuß führt (I-II).
Die komplette Beschreibung kann der Literatur entnommen werden. Die eigene Beschreibung dient als Ergänzung.
Public transport
Es besteht eine regelmäßige Busverbindung nach St. Christina in Gröden und von dort bis zum Sessellift. Von der Bergstation sind es rund 20 Minuten bis zur Regensburger Hütte.By road
In St. Christina in Gröden der Beschilderung zur Seilbahn Col Raiser folgen.Parking
Kostenpflichtige Parkplätze an der Seilbahn Col Raiser. Die Gebühr beträgt für 5- 12 Stunden 5,- € und für 12- 24 Stunden 10,- €. Es gibt keine Ermäßigung für Hüttenaufenthalt oder Langzeitparken. (Stand 2020)Coordinates
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Equipment
Normale Alpinausrüstung (NAA)
Es gibt zahlreiche Zusammenstellungen für eine NAA. Mein Vorschlag: Die DAV Sektion Duisburg hat auf ihrer Homepage in der Rubrik „Ausbildung“ eine Ausrüstungsliste für das Alpinklettern.
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